Schiedsrichterknappheit im Amateurfußball
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat offiziell das "Jahr der Schiris" eröffnet. Die Initiative soll in
Zusammenarbeit mit den Landesverbänden den Fokus auf eine der größten Herausforderungen im
deutschen Fußball lenken.
Liebe den Sport, leite das Spiel!
Die Zahl der Schiedsrichter*innen in Deutschland ist seit Jahren rückläufig. Den Amateurfußball stellt
das zunehmend vor Probleme. Diesem Trend wollen der DFB und seine Landesverbände nun wahrnehmbarer
und wirkungsvoller entgegenwirken. Das Jahr der Schiris steht dabei unter dem Leitsatz:
"Liebe den Sport. Leite das Spiel".
Eine aktuelle Umfrage im Amateurfußball-Barometer unterstreicht die vielen positiven Seiten der
Schiedsrichterei: 84 Prozent der Unparteiischen, die an der Umfrage teilgenommen haben, nennen
den Spaß an ihrer Tätigkeit als größte Motivation, 79 Prozent die sportliche Betätigung. 75 Prozent
schätzen es besonders, aktiver Teil des Fußballs zu sein. Hinzu kommen die Mehrwerte für die Persönlichkeitsentwicklung.
Gefördert werden aus Sicht der betroffenen Zielgruppe vor allem die Entscheidungskompetenz,
der Umgang mit Menschen und das Selbstvertrauen.
Die allgemeine Wahrnehmung rund um Schiedsrichter*innen ist allerdings häufig von negativen
Aspekten geprägt. In der Umfrage werten 85 Prozent der aktiven Schiris den mangelnden Respekt
von Zuschauer*innen als Problem, 79 Prozent vermissen ebenso bei Spieler*innen und Trainer*innen
Respekt und Wertschätzung. Auch von den Personen, die nicht als Schiedsrichter*innen tätig sind,
geben im Rahmen der Umfrage rund 80 Prozent an, dass sie bereits negative Erfahrungen mit respektlosem
Verhalten gegenüber Referees gemacht haben. Insgesamt nahmen an der Umfrage fast
8000 Personen teil, knapp 39 Prozent davon aktive Schiedsrichter*innen.
"Gegenseitiges Verständnis ist der Schlüssel"
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